--------Beschreibung der aufgeführten Musikrichtungen-----------
Rag Time
Eine von schwarzen Musikern ende des 19.Jh. in den USA entwickelter Stil einer virtuosen Klaviermusik. Schnelles Marschtempo, synkopierte Oberstimme, 16- oder 32-taktige verschiedene Themen und Zwischenspiele.
Die sogenannte Synkope spielt in diesem Musikstil eine wichtige Rolle. Gegen alle Gewohnheiten erzeugte Spannung, indem die unbetonte Zählzeit betont wird, und die betonte Zählzeit unbetont bleibt. Durch die Kombination von synkopierten und nicht synkopierten Teilstücken (Akzentverschiebung) entsteht eine typische Rag-Time Atmosphäre.
Im Unterschied zum Jazz, wird beim diesem Musikstil nicht improvisiert. Jede Note wurde gezielt komponiert.
Ein weiteres typisches Merkmal ist der starre Rhythmus der Begleitung der linken Hand. Die Bassfiguren der linken Hand und die dazu geschickte Verschiebungen der Melodien der rechten Hand vermitteln eine Spannung, die man als zerrissene Zeit – ragged time oder Ragtime nennen kann.
Ein bekannter Komponist ist Scott Joplin mit The Entertainer von 1902.
Klassik modern:
Klassische Musik:
Über die klassische Musik gibt es viele Definitionen und Meinungen. Eine von vielen sehr einfachen und allgemeinen Beschreibungen: Klassische Musik wird Note nach Note für den Konzertsaal komponiert. Die Populäre Musik im Gegensatz überwiegend für Unterhaltungszwecke. Natürlich gibt es auch strittige Übergänge, wo sich auch manche Fachleute nicht einig sind.
Populäre Musik:
Behält in der Regel ihr Tempo vom Anfang bis zum Ende. Lautstärke ist fast ausnahmslos immer gleich. Im Gegenteil, die klassische Musik nutzt diese Möglichkeiten voll aus. Durch Änderung der Lautstärke und des Tempos besitzt sie zwei mächtige Werkzeuge um die Dynamik zu beeinflussen.
Dadurch wird der musikalische Ausdruck variabler und abwechslungsreicher.
Auf der anderen Seite besitzt die populäre Musik ein anderes Werkzeug, das ihren Charakter prägt: den Rhythmus: Das Schlagzeug und den Bass.
|